Rahenkamp's Kanaren Seite

Fuerteventura, die Insel des ewigen Windes


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Im März 2003 haben wir für 11 Tage zum ersten Mal auf Fuerteventura Halt gemacht. Da wir 2001 und 2002 schon Lanzarote besucht hatten, wussten wir, dass uns keine grüne Insel erwartet. Trotzdem waren wir wieder einmal von der Kargheit der Vulkaninseln begeistert. Man liebt sie oder man hasst sie, so die Meinung vieler, die schon dort waren. Uns hat es supergut gefallen. Nicht zuletzt war daran auch das tolle Hotel beteiligt, das "Oasis Village" in Corralejo. Die Anlage ist erst 2000 eröffnet worden und ist sehr schön angelegt. Sehr viele Pflanzen und Palmen und sogar Rasen. Die Poollandschaft ist auch sehr schön, mit einem zweiteiligen Pool und extra Kinderpool. Da es ein Familienhotel ist, sollte man dort nicht hin fahren, wenn man seine Ruhe haben will. Das einzige was uns nicht so begeistert hat, war die Animation.
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Fuerteventura ist die zweitgrößte der Kanarischen Inseln und hat tolle weiße Strände, die dort von selbst entstanden sind. Der Sand wurde aus der Sahara mit dem Wind dorthin transportiert. Für Windsurfer muss es das Paradies sein, es ist immer windig und durch die vielen Strände findet man immer einen Platz. Leider können wir nicht surfen.   Sehenswürdigkeiten gibt es auf der Insel in beschränktem Maße. Wir haben uns für 3 Tage ein Auto gemietet und haben die Insel damit abgegrast. Zuerst die Westküste hinunter bis nach Ajuy. Von dort sind wir dann ins Inselinnere gefahren. Sehenswerte Orte sind dort Betancuria und Antigua. In Betancuria haben wir das "Casa Santa Maria" besichtigt, eine Art Museum für kanarische Spezialitäten und Traditionen.
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An deröstlichen Küste haben wir Station gemacht in Caleta de Fustes, einem Touristenort, in Gran Tarajal und in La Lajita. Puerto del Rosario, die Inselhauptstadt haben wir mit dem Bus angefahren. Dort gab es auch nicht so viel zu sehen, wie wir erwartet hatten. Leider haben wir auch keine Einkaufsmöglichkeiten gefunden, aber vielleicht lag das auch an uns. In La Lajita gibt es einen Zoo, einen Kaktusgarten und die Möglichkeit zur Kamelsafari. Das ist eine lustige Sache, die man allerdings nicht mitmachen sollte, wenn man seekrank wird. Ihrem Namen als Wüsten"schiff" alle Ehre machend, schaukelt man nämlich während des Ritts nicht nur von vorne nach hinten, sondern auch nach rechts und links. Im Süden der Insel ist dann der Bezirk Jandía. Dort ist auch der höchste Berg der Insel mit 807 m.
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Von unserem Ort Corralejo aus besteht die Möglichkeit mit der Fähre nach Lanzarote zu fahren. Oder man macht einen Tagesausflug zu der fast unbewohnten Insel Los Lobos. Ach ja, wer sich für Schiffswracks interessiert, kann an der Westküste unterhalb von Ajuy vor dem militärischen Sperrgebiet das Wrack der "American Star" besichtigen. Leider führt nur ein unbefestigter Schotterweg hin, der auch nicht ausgeschildert ist. Dafür wäre es auch besser, sich einen Jeep zu mieten, denn wir hatten bei unserem Kleinwagen öfter Angst, dass uns die Achsen brechen. Aber es ist interessant anzuschauen. Die "American Star" sollte 1994 zum Abwracken nach Indien geschleppt werden. Vor Fuerteventura ist es dann in einen Sturm gekommen und eine Schleppkette ist gerissen. Um zu verhindern, dass das Schleppschiff mit strandet, musste schließlich auch die zweite Kette gekappt werden. So ist die "American Star" dort vor der Westküste gestrandet und nach einiger Zeit auseinander gebrochen.
  Fuerteventura ist immer eine Reise wert, allerdings ist es eher was für diejenigen, die überwiegend Strandurlaub machen wollen, als für die, die auf Kultur aus sind. Davon gibt es dort eben nicht so viel.

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